Bezahlbarer Wohnraum am ehemaligen Bahngelände in Landsberg
Peter Röllgen, Matthias Fiss, Ralph Büchele und Laurent Brückner kurz nach der Vertragsunterzeichnung

Bezahlbarer Wohnraum am ehemaligen Bahngelände in Landsberg

|02.04.2025 |

Die staatliche Wohnungsbaugesellschaft BayernHeim und Brückner Architekten bündeln für ein neues Großprojekt in Landshut am ehemaligen Bahngelände ihre Kräfte – mit innovativen Technologien wie dem digitalen Zwilling und nachhaltigen Konzepten, die weit über die reine Funktionalität hinausgehen.

BayernHeim, ein zentraler Akteur im geförderten Wohnungsbau, und Brückner Architekten, bekannt für ihre mehrfach ausgezeichneten Architekturkonzepte, verfolgen ein gemeinsames Ziel: Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der wirtschaftlich sinnvoll ist und soziale sowie ökologische Werte verkörpert.

Am vergangenen Freitag wurde die Zusammenarbeit offiziell mit einer Vertragsunterzeichnung besiegelt. Ralph Büchele, Geschäftsführer der BayernHeim:
„Bezahlbarer Wohnraum ist mehr als nur ein Ziel – es ist ein gesellschaftlicher Standortfaktor.“

Laurent Brückner, Geschäftsführer von Brückner Architekten, ergänzt:
„Wir verstehen, vor welchen verantwortungsvollen Aufgaben die BayernHeim steht. Unser Ansatz ist es, pragmatische und wirtschaftlich sinnvolle Lösungen zu liefern. Die Zusammenarbeit mit BayernHeim zeigt, wie Architektur schön, nachhaltig und sozial wirksam sein kann.“

Über 100 geförderte Wohnungen in zentraler Lage
Im kommenden Projekt in Landshut entstehen über 100 geförderte Wohnungen nach EOF-Kriterien (Einkommensorientierte Förderung). Zentral in der Nähe des ehemaligen Bahngeländes gelegen, richtet sich das Projekt besonders an Familien mit Kindern sowie an mittlere Einkommensgruppen.

Peter Röllgen von Brückner Architekten sagt:
„Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie durch modernste, KI-gestützte Planung und gezielte Zusammenarbeit bezahlbarer Wohnraum entstehen kann – effizient, nachhaltig und sozial verträglich.“

Unweit des Landshuter Hauptbahnhofs entstehen über 100 einkommensorientiert geförderte Wohnungen. (KI-basiertes Modell zur Darstellung der möglichen Wohnungsgrößen zur optimalen Baurechtsnutzung)

Effizienz durch Technologie, Nachhaltigkeit als Verantwortung

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist der Einsatz eines eigenen KI-Tools zur Baurechtsoptimierung, das von Brückner Architekten entwickelt wurde. Es identifiziert Baurechtsreserven und ermöglicht eine optimale Ausnutzung von Flächen.

Ralph Büchele erklärt:
„Mit Technologien wie diesen können wir Flächen effizient nutzen und gleichzeitig den sozialen Anspruch wahren.“

Beide Partner setzen auf ressourcenschonende und emissionsneutrale Bauweisen. Die Projekte vereinen energieeffiziente Architektur mit sozialem Wohnungsbau und schaffen lebendige Quartiere.

Matthias Fiss, verantwortlich für die BIM-Pilotprojekte der BayernHeim, freut sich:
„Die Daten aus der KI-basierten Baurechtsentwicklung können in der BIM-Planung schnittstellenfrei und durchgängig weiterentwickelt werden. Dadurch findet der digitale Zwilling – auch im späteren Betrieb – optimale Anwendung.“
Ziel ist es, mit diesem Pilotprojekt neue Planungs- und Realisierungsgeschwindigkeiten zu erreichen – durch effizientere Prozesse und den Einsatz modularer Bauweisen im sozialen Wohnungsbau.

Laurent Brückner fasst zusammen:
„Wer die besten Ergebnisse möchte, braucht auch das beste Umfeld. Gemeinsam mit BayernHeim schaffen wir genau das – Orte zum Leben, Arbeiten und Begegnen.“

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