
Meilenstein für 100 % bezahlbaren Wohnraum in Neu-Ulm
Wohnraum fehlt vielerorts. Neue Lösungen der Wohnungspolitik sollen Abhilfe schaffen. Angesichts der steigenden Nachfrage setzt die FIDES Gruppe auch weiterhin auf die großflächige Realisierung von bezahlbarem Wohnraum. Bereits mit dem Erwerb des Leplat-Areals im Jahr 2024 war die Zielsetzung klar definiert: Die Entwicklung eines Projektes, das den Wohnungsmarkt entlastet sowie mit attraktiven Wohnungen bereichert, aber auch gleichzeitig für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich ist. Mit BayernHeim konnte der Projektentwickler aus Ulm einen Partner gewinnen, der bayernweit mit ähnlicher Zielsetzung Wohnraumprojekte realisiert. Das Ergebnis des Projektentwicklers kann sich sehen lassen: Die Stadt Neu-Ulm wird künftig durch sieben Mehrfamilienhäuser bereichert, die insgesamt 161 Mietwohnungen umfassen. Diese Wohnungen werden zu 100 % bezahlbar vermietet.

Gemeinsam wurde der symbolische Spatenstich gesetzt.
Projektentwickler ist Constantin Zieher mit der FIDES Gruppe aus Ulm, Investor und Vermieter ist die BayernHeim GmbH mit Sitz in München und Unterstützer des Projektes die Stadt Neu-Ulm. Diese Konstellation eröffnet der Stadt neue Perspektiven und trägt dazu bei, dass auch Menschen mit geringerem Einkommen Zugang zu hochwertigem und bezahlbarem Wohnraum erhalten. Dank ihrer langjährigen Erfahrung in der Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum hat sich die FIDES Gruppe eine umfangreiche Expertise erarbeitet, die für eine nachhaltige und effiziente Bauweise steht – und dabei hochwertigen Wohnraum schafft. So freut sich Oberbürgermeisterin der Stadt Neu-Ulm, Katrin Albsteiger, über die positiven Entwicklungen auf dem für lange Zeit brachliegenden Grundstück an der Reuttier Straße: „Für die Stadt Neu-Ulm ist dies ein wichtiger Schritt. Mit der Entwicklung von innovativen Ansätzen wie diesem gelingt es, für unsere Bürgerinnen und Bürger jeden Alters einen neuen, ansprechenden Lebensraum zu schaffen, der bezahlbar ist.“ Gemeinsam mit allen am Bau Beteiligten wurde der symbolische Spatenstich gesetzt.
Paukenschlag im Wohnungsmarkt
Das Grundstück des Leplat-Areals befindet sich mit 6.840 m2 zwischen Bahntrog und Bahnhofsstraße an der Reuttier Straße in Neu-Ulm. Das Bauvorhaben sieht insgesamt sieben Mehrfamilienhäuser mit 161 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen und 2 Gewerbeeinheiten auf einer gemeinsamen Tiefgarage vor. Jedes Gebäude wird durch ein internes Treppenhaus sowie einen innenliegenden Aufzug erschlossen. Als klares Zeichen gegen dauerhaft steigende Mieten und nicht mehr leistbaren Wohnraum werden alle Wohnungen als bezahlbare, öffentlich-geförderte Wohnungen erstellt. „Ein absolutes Novum in der Stadt Neu-Ulm“, Constantin Zieher, Geschäftsführer der FIDES Gruppe, geht ins Detail: „Das Projekt setzt ein klares Zeichen in der Region und zeigt, dass ansprechender Wohnraum nicht nur Besserverdienern vorbehalten ist.“ Katrin Albsteiger ergänzt „Mit 161 bezahlbaren Mitwohnungen sprechen wir von einem echten Paukenschlag im Neu- Ulmer Wohnungsmarkt. Wir freuen uns, dieses und weitere Wohnraumprojekte gemeinsam mit der FIDES Gruppe auf den Weg zu bringen“. Die Wohnungen werden durch BayernHeim an Menschen mit Wohnberechtigungsschein vermietet. „Durch die Ausgestaltung der Wohnungen als preisgebundene, bezahlbare Wohnungen ermöglichen wir Menschen aus der Mitte unserer Gesellschaft, einen neuen Lebensraum in Neu-Ulm zu finden“, so Zieher weiter. Familien, junge Menschen und Senioren werden über ein umfassendes Sozialkonzept angesprochen, das für die Etablierung eines inklusiven, integrativen und durchmischten Quartiers in der Neu-Ulmer Innenstadt steht. Durch die Bezahlbarkeit der Mieten sowie den gelebten Ansatz des Mehrgenerationenwohnens wird das Leplat-Areal zu einem überregionalen Leuchtturmprojekt und Aushängeschild für die Stadt Neu-Ulm sowie für das Zusammenleben von deren Bürgerinnen und Bürgern.
Aktueller Stand
Die neue künftige Leplatstraße zur Erschließung der Häuser eins bis sieben ist bereits fertiggestellt. Im Dezember wurde das Grundstück auf Kampfmittel untersucht und aktuell Stück für Stück freigemessen. „Glücklicherweise bisher ohne Fund“, so Zieher zum aktuellen Stand der Arbeiten. Derzeit werden die letzten Meter Baugrubenverbau eingebracht und man arbeite sich bereits von Fundament zu Fundament vor. Gestartet wurde im Baufeld für das Haus 7 am Ende der Straße. Gebaut wird analog dieser Vorgehensweise – von hinten nach vorne. Direkt an der Reuttierstraße befindet sich demnach das Baufeld 1. Hier stehen die Sondierungsarbeiten für die Kampfmittelfreimessung noch aus. Weiter hofft Zieher auf einen einwandfreien Prozess, um seinen Zeitplan bis zur finalen Fertigstellung im Jahr 2027 nicht zu gefährden.